Schirmherr und Patenverein für das große Fest 2020 gefunden

19.10.2019
Mit dem Schirmherren, Bürgermeister Albin Steiner, sowie dem Patenverein, die Freiwillige Feuerwehr Kösching, kann nun das 150-Jährige Gründungsfest 2020 gefeiert werden.

Am Samstag 19.Oktober machten sich rund 60 Mitglieder der Feuerwehr Hepberg zusammen mit den Festdamen und der Jurablaskapelle Hepberg auf den Weg vom Hepberger Dorfplatz zum Rathaus, um Bürgermeister Albin Steiner zu bitten die Schirmherrschaft für die 150-Jahrfeier 2020 zu übernehmen.
Nachdem Michael Wittmann das Bittgesuch für die Feuerwehr Hepberg vorgetragen hatte, nahm Bürgermeister Albin Steiner die Schirmherrschaft an. Fast zeitgleich mit dieser Zusage kam wie bestellt nach einem eher regnerischen Tag die Sonne zum Vorschein – das scheinen gute Vorzeichen zu sein.
Fast „nebenbei“ und auf Anregung des neu gekürten Schirmherren übernahmen Michael Wittmann und Michael Drätzl in Kooperation das Amt der Festleiter. Diese werden zukünftig den Festausschuss und die entsprechenden Arbeitskreise für die 150-Jahr-Feier anführen.
Gleich anschließend ging es weiter nach Kösching, um dort die Feuerwehr zur Übernahme der Patenschaft zu bitten.
(Text: Michael Drätzl - FF Hepberg)

 

Köschinger Wehr sagte "Ja"

Freiwillige Feuerwehr Kösching als Patenverein beim 150-jährigen Gründungsfest der Hepberger Wehr im Juni 2020
Es war ein brennendes Anliegen, dass die Feuerwehr Hepberg vor wenigen Tagen nach Kösching bewegte. So baten die Floriansjünger ihre Kollegen aus der Marktgemeinde um die Übernahme der Patenschaft für das 150-jährige Gründungsfest im Juni 2020. Ehe die Verantwortlichen der Stützpunktwehr jedoch ihre Zusage machten, hatten die baldigen Geburtstagskinder einige knifflige Aufgaben zu erfüllen – angefangen vom Saugschlauchknien bis hin zu einem ganz besonderen „Löschangriff“.
„Im Juni 2020 hom ma unser Fest – im Stoabruch vo Hepberg laden wir ein unsere Gäst.“, mit diesen Worten machte Festleiter Michael Wittmann auf das 150-jährige Gründungsfest der Hepberger Floriansjünger aufmerksam. Mit ihm waren rund 60 weitere Floriansjünger und die Festdamen nach Kösching gekommen. Bewegt hierzu hatte sie ein großer Wunsch, wie Hepbergs Vorsitzender Anton Beer kundgab: „Die Köschinger Feuerwehr, des san guade Leid – drum kemma wir und bitten um deren Paten heid.“ Um die Entscheidung des Patenvereins in Spé zu erleichtern, hatten die „Stoaßbeisser“, so der Neckname der Hepberger, ein großes Fass mit Gerstensaft und eine üppige Brotzeit im Gepäck.
Diese beiden Argumente und die Tatsache, dass das offizielle Bittgesuch in kniender Form vorgetragen wurde, stießen bei den über 100 Köschinger Wehrleuten bereits auf viel Wohlwollen. Jedoch ließen sich die „Mantelflicker“, wie die Köschinger genannt werden, zu keiner schnellen Zusage bewegen. So musste sich die Hepberger Wehrführung – bestehend aus den Vorsitzenden Anton Beer und Ralf Bayerlein sowie den Kommandanten René Karmann und Bernhard Wittmann – erst bei einem nicht alltäglichen „Einsatz“ bewähren: Beim Kuppeln einer Saugleitung, einem „Löschangriff“ mit Tennisbällen und dem Entwirren mehrerer Schläuche hatten sich die Führungskräfte mithilfe zweier Festdamen wacker geschlagen. Selbst das erschwerte Anziehen der Schutzkleidung unter Nullsicht wurde tapfer gemeistert.
Beeindruckt von so viel Einsatz und Durchhaltevermögen, fiel der Köschinger Wehrführung die Entscheidung letztendlich sehr leicht: „Ja, wir übernehma gern die Patenschaft – und seids euch sicher: mit uns hobds eich ned verkafft.“, gab Köschings Vorsitzender Christian Wittmann am Ende bekannt. Zusammen mit Vize-Vorstand Stefan Lechermann und den Kommandanten Jürgen Meier und Markus Würzburger besiegelte der Vereinschef diese besondere Verbindung per Handschlag mit den frischgebackenen „Patenkindern“. Erleichtert über diesen positiven Ausgang zeigte sich Hepbergs Vizebürgermeister Peter Hirsch, der sich bei der „Mantelflicker-Feiawehr“ mit dem Stoabeißer-Krug der Gemeinde bedankte.
Dass die anschließende Übergabe von Urkunden und Geschenken kurzzeitig in den Hintergrund trat, dafür sorgten die Hepberger Festdamen mit einem grandiosen Auftritt, der die Gäste von ihren Plätzen riss. Über viele Stunden hielt diese Stimmung, was ein großer Verdienst der Jurablaskapelle Hepberg mit ihrem abwechslungsreichen Programm war.
Als krönender Abschluss galt die Enthüllung eines Banners durch die Köschinger Wehrleute: „Auf guade Kameradschaft – euer Patenverein“, stand darauf in großen Buchstaben geschrieben. Somit kann die Hepberger Wehr gut in ihr Jubiläumsjahr und das große Festwochenende vom 19. bis 21. Juni 2020 starten.
(Text: Christian Wittmann - FF Kösching)